• Neu:gierig im Museum

    Ein Delikt mit Todesfolge – Münzfälschung in der Antike

    Warum haben unsere heutigen Euromünzen eigentlich so komische Riffelungen? Ulrich Hofstätter von der Staatlichen Münzsammlung München weiß, was es damit auf sich hat und führt uns zurück in die Münzfälschung vor über 2000 Jahren.

    Ulrich erzählt euch von Materialwerten, beweist handwerkliches Know-How, berichtet vom ältesten Gesetz zur Geldfälschung und er erklärt, wie man Münzen auf ihre Echtheit prüfte – und wie er selbst das macht.

    Nebenbei erfahrt ihr auch von moderner Geldfälschung, z. B. von einer Fälschungsaktion der Nazis im KZ Sachsenhausen. Wer Münzen, Scheine und Medaillen (falsche und echte) selbst betrachten möchte, kann dies in der Münzsammlung tun.

    Fotos findet ihr auf unserem Blog www.neugierigimmuseum.wordpress.com und auf Instagram.

    Konzept und Organisation dieses Podcasts: Ilka Mestemacher, Marius Wittke & Marlene Thiele

    Musik: Ketsa „Multiverse“ CC BY-NC-ND 4.0

    Eine beschossene Skulptur – Vandalismus gegen Kunst im öffentlichen Raum

    Habt ihr euch schon mal so über ein Kunstwerk aufgeregt, dass ihr es am liebsten vom Sockel gesprengt oder darauf geschossen hättet? Solche Angriffe kommen tatsächlich vor.

    Besonders heftig hat es die „Große Wand“ von Erich Hauser in Nürnberg erwischt! Linus Rapp, wissenschaftlicher Volontär im Neuen Museum Nürnberg berichtet uns von Beschimpfungen, Tag-Sprays und sogar Einschusslöchern.

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    Musik: Ketsa „Multiverse“ CC BY-NC-ND 4.0

    Ein gemalter Tatort – Udo Wachtveitl ermittelt im Mordfall Kilian

    Erstochen – erschlagen – geköpft: Wir finden drei „heilige Leichen“ und suchen Tatort und Motiv im Bild.

    Udo Wachtveitl, Schauspieler und Sprecher, unterstützt uns dabei. Als Kommissar Franz Leitmayr ermittelt er im Münchner „Tatort“ – und heute für uns.

    Zwei Gemälde aus dem 15. Jahrhundert erzählen die Geschichte eines Dreifachmordes. Am Anfang steht die Auffindung der Leichen des heiligen Kilians und seiner Gefährten.

    Wer sich die Bildtafeln selbst anschauen möchte, findet sie im Museum für Franken in Würzburg. Zur Zeit der Aufnahme waren sie im Bayerischen Nationalmuseum in München zu sehen.

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    Musik: Ketsa „Multiverse“ CC BY-NC-ND 4.0

    Ein unsichtbares Verbrechen – die „Bauernstube“ in der NS-Zeit

    Was passiert mit Museumsbildern aus fragwürdiger Herkunft? In der zweiten Folge haben wir Teil an kunsthistorischer Detektivarbeit.

    Die Museen arbeiten derzeit ihre Erwerbsgeschichte aus dem Nationalsozialismus auf. Doch woher wissen wir, wem Gemälde gehörten und wem müssen sie zurückgegeben werden, wenn die ursprünglichen Eigentümer verstorben sind? Dem gehen wir heute nach.

    Wir berichten über die Arbeit von Provenienzforscher:innen, sprechen über die trockene und doch spannende Archivarbeit und befragen die Enkelin ehemaliger Bildeigentümer zu ihrer Sicht auf die Dinge.

    Wer sich das Gemälde im Original anschauen möchte, ist eingeladen in das Jüdische Museum in Augsburg zu kommen.

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    Musik: Ketsa „Multiverse“ CC BY-NC-ND 4.0

    Ein Buch, sie alle zu richten – die Bambergische Halsgerichtsordnung von 1507

    Folter, Strafe und Korruption – in der ersten Folge geht es um ein 500 Jahre altes Buch.

    Welches Verbrechen verdient welche Bestrafung? Damit nicht jeder Richter diese Frage nach Lust und Laune beantwortet, schrieb Johann Freiherr von Schwarzenberg eine Peinliche Halsgerichtsordnung. Was ein Halsgericht ist und warum die Sache peinlich werden kann, das erklärt Ilka Mestemacher im Bayerischen Nationalmuseum in München.

    Wer sich anschließend noch das Objekt aus der Folge anschauen möchte, kann durch das Digitalisat blättern.

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    Musik: Ketsa „Multiverse“ CC BY-NC-ND 4.0